Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,7763
OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18 (https://dejure.org/2020,7763)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01.04.2020 - 11 U 187/18 (https://dejure.org/2020,7763)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 01. April 2020 - 11 U 187/18 (https://dejure.org/2020,7763)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2020,7763) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rückgewähr von Elternbeiträgen für den Besuch einer Kindertagesstätte; Auf längere Dauer angelegte private Rechtsgeschäfte dienstvertraglicher Natur; Vereinbarte Entgeltlichkeit

  • dombert.de (Kurzinformation)

    Keine Rückzahlung von vereinbarten Elternbeiträgen freier Kita-Träger

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Brandenburg, 11.09.2019 - 4 U 42/19

    Rückzahlung von Kita-Elternbeiträgen wegen Nichtigkeit der Elternbeitragssatzung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    b) Bei Betreuungsvereinbarungen der hier vorliegenden Art, die Personensorgeberechtigte mit freien Trägern über die Aufnahme von Kleinkindern in eine Kindertagesstätte abschließen, handelt es sich um rein private Rechtsgeschäfte dienstvertraglicher Natur, die auf längere Dauer angelegt sind (vgl. dazu BGH, Urt. v. 18.02.2016 - III ZR 126/15, Rdn. 24 ff., juris = BeckRS 2016, 4747; ferner zum Kita-Recht im Land Brandenburg OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 11.09.2019 - 4 U 42/19, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 22221 Rdn. 14; OVG Berlin, Urt. v. 28.3.2019 - OVG 6 A 9.17, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 6741 Rdn. 14; Baum, KStZ 2018, 190, 192, m.w.N.).

    Denn selbst wenn man davon ausginge, die einvernehmliche Festlegung der Beitragshöhe sei im Rechtssinne eine Vertragsergänzung, was nicht zuträfe, da schon in den Betreuungsverträgen als solchen geregelt ist, wie die Höhe bestimmt und festgesetzt wird, und weil auch die wesentlichen Vertragsbestandteile (essentialia negotii) nur bestimmbar sein müssen (vgl. dazu OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 11.09.2019 - 4 U 42/19, juris-Rdn. 20 = BeckRS 2019, 22221 Rdn. 16, m.w.N.), bliebe zu beachten, dass - explizit wie stillschweigend mögliche - Individualabreden nach § 305b BGB immer Vorrang genießen, und zwar unabhängig davon, ob sich die Partner in diesem Zusammenhang ihrer Schriftformklausel bewusst waren (vgl. BeckOGK-BGB/Lehmann-Richter, Stand 01.03.2020, § 305b Rdn. 33; Jauernig/Stadler, BGB, 17. Aufl., § 305b Rdn. 3; jurisPK-BGB/Lapp/Salamon, 8. Aufl., § 305b Rdn. 21 f.; Palandt/Grüneberg, BGB, 79. Aufl., § 305b Rdn. 5, jeweils m.w. N.).

  • BGH, 18.02.2016 - III ZR 126/15

    Regelungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kinderkrippenbetreibers

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    b) Bei Betreuungsvereinbarungen der hier vorliegenden Art, die Personensorgeberechtigte mit freien Trägern über die Aufnahme von Kleinkindern in eine Kindertagesstätte abschließen, handelt es sich um rein private Rechtsgeschäfte dienstvertraglicher Natur, die auf längere Dauer angelegt sind (vgl. dazu BGH, Urt. v. 18.02.2016 - III ZR 126/15, Rdn. 24 ff., juris = BeckRS 2016, 4747; ferner zum Kita-Recht im Land Brandenburg OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 11.09.2019 - 4 U 42/19, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 22221 Rdn. 14; OVG Berlin, Urt. v. 28.3.2019 - OVG 6 A 9.17, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 6741 Rdn. 14; Baum, KStZ 2018, 190, 192, m.w.N.).
  • BGH, 16.04.2010 - V ZR 175/09

    Städtebaulicher Vertrag: Rechtsnatur einer im Rahmen eines Einheimischenmodells

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Analog verhält es sich im Grundsatz dann, wenn die Rechtsordnung keine starre Regelungen - beispielsweise in Gestalt bestimmter Höchstpreise, Preisrahmen oder Festpreise - vorgibt, deren Nichtbeachtung gegen ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB i.V.m. Art. 2 EGBGB verstößt, sondern lediglich verbindliche Leitlinien für die Entgeltbemessung aufstellt, die eine Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen ermöglichen (§ 306 Abs. 2 i.V.m. § 612 Abs. 2 BGB; vgl. dazu BGH, Urt. v. 09.07.1981 - VII ZR 139/80, juris-Rdn. 38 f. = BeckRS 9998, 103855; Urt. v. 16.04.2010 - V ZR 175/09, Rdn. 22 ff., juris = BeckRS 2010, 12892; Urt. v. 07.11.2014 - V ZR 305/13, Rdn. 12, juris = BeckRS 2014, 23527; ferner BAG, Urt. v. 24.10.2001 - 5 AZR 32/00, juris-Rdn. 15 = BeckRS 2001, 41877 Rdn. 14; Palandt/Grüneberg aaO, § 306 Rdn. 3; Staudinger/Mäsch aaO, Bearb. 2019, § 306 Rdn. 2).
  • BGH, 07.11.2014 - V ZR 305/13

    Grundstücksnutzung zum Betrieb von Telekommunikationslinien: Inhaltskontrolle

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Analog verhält es sich im Grundsatz dann, wenn die Rechtsordnung keine starre Regelungen - beispielsweise in Gestalt bestimmter Höchstpreise, Preisrahmen oder Festpreise - vorgibt, deren Nichtbeachtung gegen ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB i.V.m. Art. 2 EGBGB verstößt, sondern lediglich verbindliche Leitlinien für die Entgeltbemessung aufstellt, die eine Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen ermöglichen (§ 306 Abs. 2 i.V.m. § 612 Abs. 2 BGB; vgl. dazu BGH, Urt. v. 09.07.1981 - VII ZR 139/80, juris-Rdn. 38 f. = BeckRS 9998, 103855; Urt. v. 16.04.2010 - V ZR 175/09, Rdn. 22 ff., juris = BeckRS 2010, 12892; Urt. v. 07.11.2014 - V ZR 305/13, Rdn. 12, juris = BeckRS 2014, 23527; ferner BAG, Urt. v. 24.10.2001 - 5 AZR 32/00, juris-Rdn. 15 = BeckRS 2001, 41877 Rdn. 14; Palandt/Grüneberg aaO, § 306 Rdn. 3; Staudinger/Mäsch aaO, Bearb. 2019, § 306 Rdn. 2).
  • BGH, 07.10.2014 - EnZR 86/13

    Übernahme eines gemeindlichen Stromversorgungsnetzes: Nichtigkeit des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Nur eine Teilnichtigkeit kommt nach ganz herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, dem Schutzzweck gemäß in Betracht, soweit rechtsgeschäftlich getroffene Abreden (ausnahmsweise erlassenen) Preisvorschriften widersprechen (§ 134 letzter Halbs. BGB; st. BGH-Rspr., vgl. u.a. BGH, Urt. v. 07.10.2014 - EnZR 86/13, Rdn. 40 f., juris = BeckRS 2014, 23133; ferner BeckOGK-BGB/Vossler, Stand 01.03.2020, § 134 Rdn. 89 f., Palandt/Ellenberger aaO, § 134 Rdn. 27; Staudinger/Sack/Seibl, BGB, Bearb. 2017, § 134 Rdn. 269; jeweils m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - 6 A 9.17

    Kita-Gebührensatzung der Stadt Cottbus teilweise unwirksam

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    b) Bei Betreuungsvereinbarungen der hier vorliegenden Art, die Personensorgeberechtigte mit freien Trägern über die Aufnahme von Kleinkindern in eine Kindertagesstätte abschließen, handelt es sich um rein private Rechtsgeschäfte dienstvertraglicher Natur, die auf längere Dauer angelegt sind (vgl. dazu BGH, Urt. v. 18.02.2016 - III ZR 126/15, Rdn. 24 ff., juris = BeckRS 2016, 4747; ferner zum Kita-Recht im Land Brandenburg OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 11.09.2019 - 4 U 42/19, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 22221 Rdn. 14; OVG Berlin, Urt. v. 28.3.2019 - OVG 6 A 9.17, juris-Rdn. 18 = BeckRS 2019, 6741 Rdn. 14; Baum, KStZ 2018, 190, 192, m.w.N.).
  • BAG, 24.10.2001 - 5 AZR 32/00

    Ansprüche aus unerlaubter Handlung wegen Benachteiligung als Teilzeitkraft;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Analog verhält es sich im Grundsatz dann, wenn die Rechtsordnung keine starre Regelungen - beispielsweise in Gestalt bestimmter Höchstpreise, Preisrahmen oder Festpreise - vorgibt, deren Nichtbeachtung gegen ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB i.V.m. Art. 2 EGBGB verstößt, sondern lediglich verbindliche Leitlinien für die Entgeltbemessung aufstellt, die eine Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen ermöglichen (§ 306 Abs. 2 i.V.m. § 612 Abs. 2 BGB; vgl. dazu BGH, Urt. v. 09.07.1981 - VII ZR 139/80, juris-Rdn. 38 f. = BeckRS 9998, 103855; Urt. v. 16.04.2010 - V ZR 175/09, Rdn. 22 ff., juris = BeckRS 2010, 12892; Urt. v. 07.11.2014 - V ZR 305/13, Rdn. 12, juris = BeckRS 2014, 23527; ferner BAG, Urt. v. 24.10.2001 - 5 AZR 32/00, juris-Rdn. 15 = BeckRS 2001, 41877 Rdn. 14; Palandt/Grüneberg aaO, § 306 Rdn. 3; Staudinger/Mäsch aaO, Bearb. 2019, § 306 Rdn. 2).
  • BGH, 10.02.1999 - VIII ZR 314/97

    Darlegungs- und Beweislast bei Anwendung der Saldotheorie

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Angesichts dessen kommt es hier nicht mehr darauf an, dass selbst dann, wenn eine kondiktionsrechtliche Rückabwicklung stattzufinden hätte, was nicht zutrifft, gemäß der höchstrichterlichen Judikatur, die der Senat teilt, nach der sog. Saldentheorie ein Vergleich des (unstreitig) beiderseits zur Erfüllung des gegenseitigen Vertrages Geleisteten vorzunehmen wäre und nur ein einheitlicher, von vornherein durch Abzug der zugeflossenen Vorteile beschränkter Bereicherungsanspruch bestünde (vgl. dazu BGH, Urt. v. 10.02.1999 - VIII ZR 314/97, juris-Rdn. 15 = BeckRS 1999, 30046366).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    Analog verhält es sich im Grundsatz dann, wenn die Rechtsordnung keine starre Regelungen - beispielsweise in Gestalt bestimmter Höchstpreise, Preisrahmen oder Festpreise - vorgibt, deren Nichtbeachtung gegen ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB i.V.m. Art. 2 EGBGB verstößt, sondern lediglich verbindliche Leitlinien für die Entgeltbemessung aufstellt, die eine Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen ermöglichen (§ 306 Abs. 2 i.V.m. § 612 Abs. 2 BGB; vgl. dazu BGH, Urt. v. 09.07.1981 - VII ZR 139/80, juris-Rdn. 38 f. = BeckRS 9998, 103855; Urt. v. 16.04.2010 - V ZR 175/09, Rdn. 22 ff., juris = BeckRS 2010, 12892; Urt. v. 07.11.2014 - V ZR 305/13, Rdn. 12, juris = BeckRS 2014, 23527; ferner BAG, Urt. v. 24.10.2001 - 5 AZR 32/00, juris-Rdn. 15 = BeckRS 2001, 41877 Rdn. 14; Palandt/Grüneberg aaO, § 306 Rdn. 3; Staudinger/Mäsch aaO, Bearb. 2019, § 306 Rdn. 2).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 369/80

    Beweislast - Ungerechtfertigte Bereicherung - Bankkonto - Gutschrift -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 11 U 187/18
    a) Nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB ist derjenige, der durch die Leistung eines anderen etwas - einen sein wirtschaftliches Vermögen irgendwie mehrenden Vorteil (vgl. jurisPK-BGB/Martinek, 9. Aufl., § 812 Rdn. 13; Palandt/Sprau, BGB, 79. Aufl., § 812 Rdn. 8; jeweils m.w.N.), wozu zweifelsfrei Geldeingänge gehören (vgl. insb. BGH, Urt. v. 21.10.1982 - VII ZR 369/80, juris Rdn. 7 und 9 = BeckRS 9998, 102527) - rechtsgrundlos erlangt hat, zu dessen Herausgabe an den Leistenden verpflichtet.
  • OLG Dresden, 18.12.2019 - 4 W 896/19

    Bemessung des Streitwerts einer Deckungsschutzklage

  • OLG Brandenburg, 15.10.2019 - 11 W 24/19

    Streitwert einer Deckungsklage gegen einen Rechtsschutzversicherer

  • AG Brandenburg, 06.12.2017 - 34 C 32/17

    "Beitragsordnung" von Kindertagesstätten (Kitas) in freier Trägerschaft - Geltung

  • BVerwG, 12.11.2021 - 5 AV 3.21

    Bestimmung der Zuständigkeit des Gerichts hinsichtlich Bindungswirkung aufgrund

    Dass in Streitigkeiten der vorliegenden Art der Zivilrechtsweg eröffnet ist, ist - worauf das Verwaltungsgericht zu Recht hingewiesen hat - zwischenzeitlich auch in der Rechtsprechung namentlich des Brandenburgischen Oberlandesgerichts geklärt (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - juris Rn. 18 und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris Rn. 6; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - OVG 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.).

    Insoweit hat das Amtsgericht verkannt, dass in Brandenburg die Rechtsbeziehungen zwischen den Personensorgeberechtigten eines Kindes und dem privaten Träger einer Kindertagesstätte privatrechtlich ausgestaltet (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - OVG 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.) und sich aus dieser Rechtsbeziehung ergebende Ansprüche daher ausschließlich im Zivilrechtsweg zu verfolgen sind.

  • BVerwG, 12.11.2021 - 5 AV 2.21

    Anspruch auf Rückzahlung von für die Betreuung eines Kindes erhobenen

    Dass in Streitigkeiten der vorliegenden Art der Zivilrechtsweg eröffnet ist, ist - worauf das Verwaltungsgericht zu Recht hingewiesen hat - zwischenzeitlich auch in der Rechtsprechung namentlich des Brandenburgischen Oberlandesgerichts geklärt (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - juris Rn. 18 und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris Rn. 6; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.).

    Insoweit hat das Amtsgericht verkannt, dass in Brandenburg die Rechtsbeziehungen zwischen den Personensorgeberechtigten eines Kindes und dem privaten Träger einer Kindertagesstätte privatrechtlich ausgestaltet (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.) und sich aus dieser Rechtsbeziehung ergebende Ansprüche daher ausschließlich im Zivilrechtsweg zu verfolgen sind.

  • BVerwG, 12.11.2021 - 5 AV 1.21

    Rückzahlung von für Kinderbetreuung erhobene Elternbeiträge

    Dass in Streitigkeiten der vorliegenden Art der Zivilrechtsweg eröffnet ist, ist - worauf das Verwaltungsgericht zu Recht hingewiesen hat - zwischenzeitlich auch in der Rechtsprechung namentlich des Brandenburgischen Oberlandesgerichts geklärt (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - juris Rn. 18 und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris Rn. 6; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.).

    Insoweit hat das Landgericht verkannt, dass in Brandenburg die Rechtsbeziehungen zwischen den Personensorgeberechtigten eines Kindes und dem privaten Träger einer Kindertagesstätte privatrechtlich ausgestaltet (OLG Brandenburg, Urteile vom 11. September 2019 - 4 U 42/19 - und vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - juris; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Januar 2021 - 6 B 9.20 - juris Rn. 23 f.) und sich aus dieser Rechtsbeziehung ergebende Ansprüche daher ausschließlich im Zivilrechtsweg zu verfolgen sind.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.01.2021 - 6 B 9.20

    Kalkulation von Elternbeiträgen für kommunale Kindertageseinrichtung

    Damit gilt in ihrem Verhältnis - gemäß dem Grundsatz der Privatautonomie, der u.a. die Vertragsfreiheit und damit nicht nur die Abschluss-, sondern auch die Inhalts- und Gestaltungsfreiheit gewährleistet - prinzipiell, was sie vereinbart haben und woran sie nach dem Grundsatz der Vertragstreue gebunden sind (OLG Brandenburg, Urteil vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 -, Rn. 7 bei juris; vgl. auch Loos, in Wiesner, SGB VIII, 5. Auflage 2015, § 90 Rn. 9; Mann, in Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 90 Rn. 15; Schindler, in Münder/Wiesner/Meysen, Kinder- und Jugendhilferecht, 2. Auflage 2011, Teil 5.5.2.1 Rn. 11).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.11.2020 - 6 A 9.19

    Normenkontrollverfahren; Kindertagesbetreuung; Elternbeitragsatzung;

    Soweit die Antragsteller unter Hinweis auf das Urteil des OLG Brandenburg vom 1. April 2020 - 11 U 187/18 - die Auffassung vertreten, die Kindertagesstätten-Betriebskosten- und Nachweisverordnung - KitaBKNV -, die in ihrem § 2 für die Ermittlung der Betriebskosten im Sinne des § 15 KitaG verschiedene Parameter festsetzt, finde im Verhältnis zu ihnen keine Anwendung, führt dies vorliegend nicht weiter.
  • AG Köln, 18.06.2021 - 161 C 518/20
    Soweit die Beklagte unter anderem auf eine Entscheidung des OLG Brandenburg vom 01.04.2020, Az. 11 U 187/18, verweist, vermag auch dies keine andere Einschätzung zu begründen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht